Zwangsstörungen überwinden mit Hypnose

Wir alle kennen ganz normale alltägliche Rituale und Routinen. Sie helfen uns den Alltag zu strukturieren und geben uns Orientierung. Wir kontrollieren bevor wir aus dem Haus gehen unsere Erscheinung im Spiegel. Oder wir versichern uns, ob die Herdplatte ausgeschaltet ist, das Licht gelöscht ist und ob Fenster und Türen geschlossen sind. Was aber ist, wenn diese Handlungen plötzlich zwanghaft werden? Was ist Zwang und was ist noch normal?

 

Was ritualisierte Abläufe von Zwängen unterscheidet ist, dass diese Gedanken und Handlungen mit einem Leidensdruck verbunden sind und sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Zwangsstörungen sind mit Angst verbunden. Hauptsächlich dienen sie dazu, Sicherheit zu gewinnen und Probleme zu lösen, die der Betroffene nicht anders bewältigen kann.

 

Hauptmerkmale einer Zwangsstörung sind sich wiederholende Zwangsgedanken und/oder Handlungen: Betroffene müssen eine bestimmte Handlung immer wieder ausführen oder einen Gedanken immer wieder durchgehen. Obschon sie meist selbst erkennen, dass diese Gedankeninhalte und Handlungsimpulse sinnlos sind, können sie diese nicht unterbrechen.

 

Bei Zwangsgedanken geht es häufig um Verschmutzung, Ansteckung oder Kontrollen. Häufige Zwangsgedanken sind z.B. Angst, sich durch Händeschütteln zu verschmutzen oder mit Krankheitserregern anzustecken. Wiederholtes, ständiges und zeitaufwändiges Händewaschen kann die daraus resultierende Zwangshandlung sein.

 

Zwangshandlungen zeigen sich in sich wiederholenden, immer gleichen Verhaltensabläufen. Beispiele dafür sind Wasch- und Putzzwänge, Kontrollzwänge (z. B. Fenster, Türen, Licht- und Herdschalter), Zählzwänge (z.B. Stufen beim Treppensteigen), Wiederholungszwänge oder Ordnungszwänge (z.B. alle Bücher im Regal genau nach der Grösse ordnen).

 

Eine Hypnosetherapie kann Sie dabei unterstützen, die Zwangsstörung zu überwinden und wieder ein normales Leben - frei von Zwängen - zu führen.